Schweißergamaschen & Schweißer-Schutzärmel

Gamaschen für Schweißer

Die Gamasche ist heute fast nur noch als Kleidungsstück bekannt, dass in gewissen Zeiten einen modischen Wert hatte. Nur im Arbeitskontext und bei verschiedenen Freizeitvergnügen wie Jagen oder Fischen sind noch Gamaschen in Umlauf - als Schutzbekleidung. Für Forstarbeiter sind Arbeitsschutz-Gamaschen eine Berufsbekleidung, die bestimmten Erfordernissen gerecht werden muss. Zum Beispiel sollen die unteren Hosenränder durch die Arbeitsschutz-Gamaschen geschlossen und trocken gehalten werden. Arbeitsgamaschen können zudem einen Zeckenschutz darstellen und den Mitarbeiter vor stechenden und saugenden Insekten schützen. Doch die Arbeitsbekleidung der Forstarbeiter muss auch einen Schnittschutz sicherstellen.

Um die Gamaschen sicher zu befestigen, werden der untere und obere Gamaschenrand mit einem Gummi- oder Kordelzug gesichert. Die Arbeitsschutzgamaschen können mittels eines Gummizuges, der unter der Ferse entlang geführt wird, befestigt werden. Dadurch wird ein Hochrutschen bei bewegungsintensiven Arbeiten verhindert. Die Gamaschen können einen Haken aufweisen. Dieser blockiert das eventuelle Verrutschen an den Schnürsenkeln. Das Anlegen solcher Gamaschen im Wald wird durch einen rückwärtig angebrachten Reißverschluss oder einen seitlich sitzenden Klettverschluss erleichtert. Ihm wird gelegentlich noch ein Druckknopf zugeordnet. Das Material solcher Gamaschen kann aus einer Mischung aus Polyester und Baumwolle, alternativ aus Polyester und Polyvinylchlorid bestehen. Die Farben von Forstschutzgamaschen sind meist unempfindliche Grüntöne oder Schwarz.

Schweißerschutz-Gamaschen

Berufsbekleidung muss oftmals speziell auf die Bedürfnisse an einem bestimmten Arbeitsplatz ausgerichtet werden. Die Arbeitsbekleidung der Schweißer muss in vieler Hinsicht eine Schutzbekleidung sein, die bestimmte Eigenschaften aufweist. Vor allem muss sie Funkenflug aushalten, flammhemmend ausgerüstet sein und den Mitarbeiter gegen Hitze schützen. Farben spielen in diesem Berufsfeld keine große Rolle, das verwendete Material aber sehr wohl. Schweißerschutz-Gamaschen bedecken den oberen Fuß und die Schienbeine. Es handelt sich um robuste Schutzvorrichtungen aus Spaltleder, die man bei Bedarf an- und abschnallen kann. Eine Schafthöhe von ca. 40 Zentimetern gewährleistet, dass die Arbeitsbundhose nicht durch Funkenflug in Flammen aufgeht. Auch Hautschäden können vermieden werden. Praktisch ist an den Schweißerschutz-Gamaschen, dass man sie nicht ganztägig tragen muss, sondern bedarfsgerecht umschnallen kann.

Schutzärmel

Zur Berufsbekleidung mancher Berufe gehört auch ein Schutzärmel. Ein gutes Beispiel stellt die Arbeit der Schweißer dar. Es muss sichergestellt werden, dass der Arm, der dem Funkenflug am nächsten kommt, besonderen Schutz erfährt. Auch diese Arbeitsbekleidung ist eine wichtige Schutzbekleidung, die nicht nur notwendig, sondern auch vorgeschrieben ist. Ihre Eigenschaften sind klar definiert als Hitzeschutz und Flammschutz für den Arm. Robustes und flammfestes Spaltleder vom Rind ist das meist verwendete Material für einen Schweißer-Schutzärmel. Die Farben sind bei einem Schutzärmel nebensächlich. Geschützt wird sowohl der Unterarm als auch der Oberarm. Dabei ist wichtig, dass die Arbeitsjacke noch unter den schützenden Ärmelschoner passt. Andererseits darf der schützende Überzug aber nirgendwo hängen bleiben. Der gute Sitz eines Armschoners ist daher essenziell. Die Armschoner müssen dem Berufsbild und dem Träger angepasst sein. Sie müssen ergonomische Eigenschaften haben und dürfen die typischen Bewegungsabläufe am Arbeitsplatz nicht einschränken. Auch wenn hier nur ein Körperbereich zu schützen ist, ist eine Unterlassung unter Umständen fatal. Neben anderem hängt beispielsweise der Versicherungsschutz davon ab, ob die Sicherheitsregeln befolgt wurden oder ob Fahrlässigkeit im Spiel war.